Ernst Stapperfenne: „Die Lakeschule
in Heven“ in HEVEN - einst und jetzt, Heft 6, Witten 1994,
Heft 8, Witten 1995, Heft 13, Witten 1999 )
1606 |
Die erste Schule des Kirchspiels Herbede wird in
Herbede für Herbede und Heven errichtet. |
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1791 Nov.15. |
Die Hevener Eingesessenen einigten sich zur Errichtung
einer eigenen Schule in Heven |
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1800 |
Baubeginn eines Schulhauses mit einem Klassenzimmer in
Heven-Dorf |
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1801 |
Brief an den preußischen König mit der Bitte einer
Haus- und Kirchenkollekte für den Bau der Hevener Schule
zu genehmigen |
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1803 |
Berufung des ersten Lehrers an die Hevener Schule. Da
die Schule noch nicht errichtet war, fand der Unterricht
im Hause des Messing-Kottens, einem benachbartem Gebäude
statt. |
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1806 März 26. |
Erlaß des preußischen Königs mit der Gewährung der
Kirchen- und Hauskollekte für den Bau der Hevener Schule |
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1808 |
Fertigstellung der Hevener Schule. |
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Das ursprüngliche Gebäude der Dorfschule (hier links)
wurde im unteren Hevener Dorf errichtet. Rechts neben dem
Schulgebäude stand das Haus des Messing-Kotten, in dem
vor der Fertigstellung der nebenstehenden Dorfschule ab
1803 Unterricht abgehalten wurde.. |
1830 |
Unterrichtsablauf: Wenn die I. liest, schreibt die II.
oder III., liest die II., schreibt die I. oder III. |
155 schulpflichtige Kinder, die Unterrichtung erfolgt
in 3 Abteilungen: I. 45, II. 60, III. 50 |
1832 |
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148 schulpflichtige Kinder |
1833 |
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153 schulpflichtige Kinder |
1834 |
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160 schulpflichtige Kinder, die Unterrichtung erfolgt
in 3 Abteilungen: I. 65, II. 52, III. 43 |
1838 |
Lehrer Müller verstarb Lehrer Potthoff wurde als
Nachfolger gewählt |
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1839 |
Da die Schülerzahl anstiegt, plante man einen
Schulneubau mit 2 Klassenräumen und 2 Lehrerwohnungen |
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1841 Juni 11. |
Die Hevener Eingesessenen machten eine Eingabe an die
königliche landesrätliche Behörde in Bochum mit der
Bitte, die jetzige Schule zu erweitern oder am Kreuzwege
(Ecke Steinhügel-Hevener Straße) ein neues Gebäude zu
errichten. |
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1841 Sept.9 |
Vorladung der Eingesessenen zur Wahl von 7
Gemeinde-Repräsentanten |
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1841 Sept.22 |
Bei der Gemeinde-Repräsentanten-Wahl wurden gewählt:
1. Heinrich Lindemann (Schmied) 2. Friedrich Kiepenheuer
(Bergmann) 3. Diedrich Wilh. Scheve (Fabrikarbeiter) 4.
Christoph Armbrust (Branntweinbrenner) 5. Diedrich Wilhelm
Berghaus (Wirt) 6. Friedrich Stüber (Schuster) 7.
Friedrich Lauterwald (Schichtmeister) Die Hevener Bauern
fühlten sich beleidigt, weil von ihnen keiner gewählt
wurde. |
212 schulpflichtige Kinder |
1843 |
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202 schulpflichtige Kinder, 105 Knaben, 97 Mädchen,
1.Klasse 85 2. Klasse 48 3. Klasse 69 |
1845 |
Die Gemeinde erwarb das 1 ha große Grundstück an der
Ecke Steinhügel-Hevener Straße und baute dort die neue
Schule mit 2 Klassenräumen und 2 Lehrerwohnungen
(Baukosten etwa 8000 Thaler) |
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1867 |
Wegen des Anstiegs der Schülerzahlen wurde eine
Lehrerwohnung zum dritten Klassenraum umgebaut. |
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1871 |
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304 schulpflichtige Kinder, 1.Klasse 67, anwesend 51
2.Klasse 110, anw.76 3.Klasse 127, anw.121 |
1872 |
Besoldung der Hevener Lehrer 1.Lehrer Potthoff 400
Thaler/Jahr, freie Wohnung im Schulgebäude und Nutzung
des Schulackerlandes (=50 Thaler) 2.Lehrer Brocke 325
Thaler/Jahr und freie Wohnung 3. Lehrer 300 Thaler/Jahr,
freie Wohnung und Garten (25 Thaler) |
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1876 |
Wegen des Anstiegs der Schülerzahlen erfolgte ein
Schulgebäudeanbau (Baukosten 45000 Mark) |
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Das rechte Schulgebäude wurde 1845 und das linke 1876
errichtet |
1883 |
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649 schulpflichtige Kinder, 4 Knabenklassen 4
Mädchenklassen |
1889 |
Am 18.Oktober 1889 wurde die neue Wannenschule
eingeweiht. Sie sollte die Dorfschule wegen des Anstiegs
der Schülerzahlen entlasten. |
Dorfschule: 562 Schüler Wannenschule: 295 Schüler |
1894 |
Am 2. Juli 1894 erfolgte die Einweihung der neuen
Lakeschule. Sie sollte die Dorfschule wegen des Anstiegs
der Schülerzahlen entlasten. |
Dorfschule: 637 Schüler |
1896 |
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1011 schulpflichtige Kinder, Dorfschule: 591 Schüler
(in 7 Klassen) Wannenschule: 247 Schüler (in 4 Klassen)
Lakeschule: 173 Schüler (in zwei Klassen) |
1901 |
Am 4.November 1901 folgte die Einweihung der neuen
vierklassigen Kronenschule. Sie sollte die Dorf-, Wannen-
und Lakeschule wegen des Anstiegs der Schülerzahlen
entlasten. |
In Heven unterrichteten jetzt 20 Lehrer an vier Schulen
mit 16 Schulräumen Dorfschule: 489 Schüler Kronenschule:
172 |
1908 |
Jacob Klein wird als erster Rektor der Dorfschule in
sein Amt eingeführt. Das 1845 gebaute Gebäude der
Dorfschule wurde renoviert und umgebaut. |
Dorfschule: 436 Schüler 205 Knaben, 231 Mädchen |
1918 Dez. |
In der Schule wurden aus dem Krieg zurückgekehrte
Truppen einquartiert. |
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1919 |
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Dorfschule: 374 Schüler 199 Knaben, 175 Mädchen |
1920 |
Einrichtung einer 4.Klasse in der Lakeschule für 34
Schüler der Dorfschule |
Dorfschule: 328 Schüler |
1921 |
Mit der Umgemeindung Hevens von Herbede nach Witten
wurden die Hevener Schulen dem Schulaufsichtsbezirk Witten
angegliedert. Wegen hoher Schülerzahlen erhielt die
Kronenschule einen Klasseraum in der Dorfschule. |
Dorfschule: 315 Schüler |
1922 |
Die in Witten entstandene weltliche Schule
(Sammelschule II) wurde zur Dorfschule verlegt. Damit die
Konfessionsschule und die weltliche Schule ihren
Unterrichtsverpflichtungen nachkommen konnten, wechselten
sie wöchentlich in Vormittags- und Nachmittagsunterricht. |
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1924 |
Zusammenlegung der Dorf- und Lakeschule als
Dorf-Lakeschule |
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1926 |
Der Dorf-Lakeschule standen in der Dorfschule 3 und in
der Lakeschule 4 Klassenräume zur Verfügung, die
restlichen 4 Klassenräume in der Dorfschule nutzte die
Sammelschule II |
Dorfschule: 288 Schüler in 8 Klassen |
1927 |
Der Saal des Wirtes Kompe stand für den Turnunterricht
zur Verfügung. Am 30.September 1927 wurde Rektor Klein in
den Ruhestand versetzt. Die Schulleiterstelle erhielt 1928
Paul Klipp. |
Dorfschule: 288 Schüler |
1928 |
Abriß des ersten Hevener Schulgebäudes in Heven-Dorf,
das ab 1846 nur noch als Wohngebäude diente und jetzt der
Trasse der Straßenbahn im Wege stand. |
Dorfschule: 287 Schüler |
1929 |
Wegen einer Kältewelle von Temperaturen unter -20°C
und einer daraus resultierenden Grippe-Epidemie mußte der
Unterricht für mehrere Tage ausfallen. |
Dorfschule: 304 Schüler |
1930 |
Zwei Klassen der Kronenschule wurden mit ihrem Lehrer
Münstermann zur Dorfschule verlegt und dort integriert. |
Dorfschule: 407 Schüler |
1931 |
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Dorfschule: 481 Schüler |
1932 |
Elternbeirat und Lehrerkollegium begründeten eine
Winterhilfe für Familien, die durch die Wirtschaftskrise
in Not geraten waren. |
Dorfschule: 512 Schüler |
1933 |
Vom 27.Jan- 9.Feb.mußte die Dorfschule wegen einer
Grippe-Epidemie geschlossen werden, da ein Drittel der
Schüler erkrankt war. Die Lakeschule wurde am 8.September
wieder selbständig. Die Sammelschule II, die mit in der
Dorfschule untergebracht war, wurde aufgelöst. Rektor
Klipp mußte zur Breddeschule und Hauptlehrer Mestermann
von der Crengeldanzschule zur Dorfschule wechseln,
während Lehrer Tamm die Verwaltung der abgetrennten
Lakeschule übernahm. |
Dorfschule: 502 Schüler |
1934 Sept.5. |
Vereidigung aller Lehrer auf Adolf Hitler |
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1936 |
Renovierung der Dorfschule und Installation von
elektrischem Licht in den Klassen und Fluren. Als
Schulleiter Mestermann in Pension ging, leitete Lehrer
Bergmann die Schule kommissarisch. |
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1937 |
Die Lakeschule wurde wieder mit der Dorfschule
vereinigt |
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1938 |
Dr.Heinrich Pothmann wurde Rektor der Dorfschule |
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1939 |
Es erfolgte die Umwandlung der Konfessionsschule in
eine Gemeinschaftsschule. Zu Kriegsbeginn wurden Lehrer
zum Militärdienst eingezogen. |
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um 1940 |
1943 |
Im Obsthof der Dorfschule wurde eine Baracke, die vom
Oberkommando der Wehrmacht zur Verfügung gestellt wurde,
errichtet. Sie diente zu Heimabenden und der Hitlerjugend. |
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1945 |
Gegen Ende des Krieges nutzte die Organisation Todt die
Räume der Dorfschule. Gleichfalls erfolgte dort die
Einquartierung verschiedener Truppenteile. Der
Schulunterricht fiel bis zum Kriegsende aus. Die
Dorfschule zeigte bedingt durch Beschuß und die
Bombardierungen Wittens wenig Schäden. Somit wurden dort
nach der Wiederaufnahme des Unterricht im Sommer 1945 auch
Kinder aus dem fast völlig zerstörten Innenstadtbereich
unterrichtet. Paul Weeber wurde kommissarischer
Schulleiter und ab 1947 Rektor. Die Alliierte
Militärregierung verlegte den Versetzungstermin für
Schüler wieder auf Ostern (vorher fand er im Herbst
statt). |
Dorf-Lakeschule: 811 Schüler 1.Klasse 243 Schüler
2.Klasse 66 Schüler 3.Klasse162 Schüler 4.Klasse 115
Schüler 8.Klasse 55 Schüler evakuiert bedingt durch die
kriegsbedingte Kinderlandverschickung nach Süddeutschland
waren die 5.Klasse 55 Schüler 6.Klasse 60 Schüler
7.Klasse 55 Schüler |
1946 |
Bezogen auf eine Abstimmung der Erziehungsberechtigten
wurde die Dorf-Lakeschule wieder eine evangelische
Bekenntnisschule und die Kronenschule eine
Gemeinschaftsschule. Nach einem Erlaß vom 12.Dezember
1946 sollten Lehrerinnen, die mit einem Beamten
verheiratet waren, nicht mehr beschäftigt werden. |
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1947 |
Da Rektor Paul Weber zum Schulrat ernannt wurde und ins
Rathaus wechselte, wurde Karl Schrage mit der Leitung der
Dorfschule betraut. Einrichtung eines freiwilligen 9.
Schuljahres. Wegen der Not- und Hungerzeit stellen die
Besatzungsbehörden große Mengen Lebensmittel für
Schulspeisungen zur Verfügung. Jeder Schüler erhielt
täglich ½ Liter Suppe. Auf Verlangen der
Militärregierung wurden alle Junglehrer aufgefordert,
folgende Erklärung zur Führung des Unterrichts zu
unterschreiben. E r k l ä r u n g Ich nehme zur
Kenntnis, dass der Oberbefehlshaber nicht beabsichtigt, in
Angelegenheiten einzugreifen, die die Lehrpläne deutscher
Schulen betreffen, ausgenommen, dass (a) es mir nicht
erlaubt ist, in meinem Unterricht, gleichviel welches Fach
es ist, irgend etwas hineinzubringen, wodurch ich den
Eindruck erwecke, als ob ich 1. den Militarismus
verherrliche; 2. versuche, für Lehren des Nationalismus
Propaganda zu machen, sie wiederzubeleben, sie zu
rechtfertigen, oder die Taten des Nationalsozialismus zu
erheben; 3. eine Politik zu begünstigen, die Unterschiede
macht auf Grund von Rasse oder Religion; 4. den vereinten
Nationen feindlich sei oder ihre Beziehungen zu stören
sucht und 5. die Führung des Krieges, seine Mobilisierung
oder die Vorbereitung auf ihn, ob auf wissenschaftlichem,
wirtschaftlichem oder industriellem Gebiet darlegen oder
das Studium der Militärgeographie fördern wolle. (b)
Körperliche Ertüchtigung darf nicht so weit ausgedehnt
oder beibehalten werden, dass sie einer militärähnlichen
Ertüchtigung gleichkommt. Ich versichere hiermit, dass
mein Unterricht in Übereinstimmung mit den oben
ausgeführten Forderungen erteilt wird. Datum: Witten, d.
29.04.47 Unterschrift Bouillon, Schulrat Schulamt Witten |
Dorf-Lakeschule: 564 Schüler 288 Knaben, 276 Mädchen
20 Flüchtlingskinder 1a. Klasse 50 Schüler 1b. Klasse 49
Schüler 2a. Klasse 40 Schüler 2b. Klasse 45 Schüler 3a.
Klasse 45 Schüler 3b. Klasse 59 Schüler 4a. Klasse 41
Schüler 4b. Klasse 43 Schüler 5. Klasse 44 Schüler 6a.
Klasse 42 Schüler 6b.Klasse 39 Schüler 7. Klasse 27
Schüler 8. Klasse 35 Schüler |
1948 |
Ab März wurden die Schulspeisungen reduziert. Ab
November ging der Schulgarten wieder in den Besitz der
Schule über. Es gab immer noch Schichtunterricht, da
nicht jede Klasse einen eigenen Raum für sich hatte. Die
Klasse 3b hatte jeden Tag einen anderen Klassenraum
(Wanderklasse). Dieses Ärgernis mit den Wanderklassen
änderte sich erst 1966 mit dem Einzug in den Neubau. |
Dorf-Lakeschule: 591 Schüler 305 Knaben, 286 Mädchen
12 Flüchtlingskinder 1a. Klasse 52 Schüler 1b. Klasse 52
Schüler 2a. Klasse 47 Schüler 2b. Klasse 46 Schüler 3a.
Klasse 41 Schüler 3b. Klasse 42 Schüler 4a. Klasse 47
Schüler 4b. Klasse 45 Schüler 5a. Klasse 50 Schüler 5b.
Klasse 50 Schüler 6. Klasse 40 Schüler 7. Klasse 48
Schüler 8. Klasse 48 Schüler |
1949 |
Die Stadt Witten trat einen Teil des Schulgartens der
Lakeschule an der Fahrendelle für den Bau von
Siedlungshäusern ab. Die Baracke an der Dorfschule konnte
wieder von der Schule voll genutzt werden. Beginn der
Briefpartnerschaft mit Berliner Schulen. Die Qualität der
Schulspeisung hatte sich seit der Währungsreform
wesentlich verbessert. 80% der Schüler nahmen noch an der
Schulspeisung teil. |
Dorf-Lakeschule: 561 Schüler 297 Knaben, 264 Mädchen
16 Flüchtlingskinder |
1950 |
In der unteren Schulhofecke der Dorfschule wurde mit
Hilfe von Lehrern, Schülern und Eltern eine
Freilichtbühne angeschüttet. Die Entlaßschüler
pflanzten im Schulgarten einen Birnbaum. Die
Lehrerdienstwohnung wurde frei, so daß hier erstmals ein
Lehrerzimmer eingerichtet werden konnte. Im Obergeschoß
richtete Lehrer Wüstenfeld eine Dunkelkammer ein. |
Dorf-Lakeschule: 596 Schüler 317 Knaben, 279 Mädchen
26 Flüchtlingskinder |
1951 |
Schüler der Dorf-Lakeschule waren im Rahmen eines
Schüleraustausches bei dänischen Gastfamilien in
Nyköbing (Insel Falster). |
Dorf-Lakeschule: 489 Schüler 261 Knaben, 228 Mädchen
36 Flüchtlingskinder |
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1952 |
38 dänische Kinder aus Nyköbing reisten für 14 Tage
zu Gastfamilien nach Heven |
Dorf-Lakeschule: 473 Schüler 242 Knaben, 231 Mädchen
48 Flüchtlingskinder |
1953 |
Die Dorfschule war neu eingedeckt und ihr Mauerwerk neu
verfugt worden. |
Dorf-Lakeschule: 468 Schüler 233 Knaben, 235 Mädchen
63 Flüchtlingskinder |
1954 |
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Dorf-Lakeschule: 461 Schüler 234 Knaben, 227 Mädchen
71 Flüchtlingskinder |
1955 |
27.Mai Gründung des Schulvereins der Dorf-Lakeschule.
Die Gründungsfeier erfolgte im November in der
Gaststätte Kuhlhoff. Im Oktober erfolgte von Schülern
eine Aufführung des „Wilhelm Tell“ auf der
Freilichtbühne. |
Dorf-Lakeschule: 433 Schüler 226 Knaben, 207 Mädchen
59 Flüchtlingskinder |
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1956 |
Der Unterricht mußte im Februar wegen Koksmangels
ausfallen. In der Dorfschule wurde eine Zentralheizung
installiert, in der Lakeschule beließ man die alten
Koksöfen. |
Dorf-Lakeschule: 426 Schüler 229 Knaben, 197 Mädchen
52 Flüchtlingskinder |
1957 |
Bau einer neuen Toilettenanlage in Form eines Anbaus
und Abriß der alten „Laterne“ (Plumpsklo) auf dem
Schulhof Das Lehrschwimmbecken der neuerbauten Wideyschule
konnte von der Dorfschule mitbenutzt werden. |
Dorf-Lakeschule: 410 Schüler 217 Knaben, 193 Mädchen
49 Flüchtlingskinder |
1958 |
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Dorf-Lakeschule: 397 Schüler 205 Knaben, 192 Mädchen
ohne Ang.Flüchtlingskinder |
1959 |
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Dorf-Lakeschule: 392 Schüler 202 Knaben, 190 Mädchen |
1960 |
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Dorf-Lakeschule: 401 Schüler 193 Knaben, 208 Mädchen |
1961 |
Die Dorfschule erhielt am 19.Juli einen eigenen
Telefonanschluß |
Dorf-Lakeschule: 361 Schüler 178 Knaben, 183 Mädchen
1a. Klasse 35 Schüler 1b. Klasse 35 Schüler 2. Klasse 53
Schüler 3. Klasse 45 Schüler (Lake) 4. Klasse 45
Schüler (Lake) 5. Klasse 42 Schüler (Lake) 6.+7b. Klasse
44 Schüler 7a. Klasse 45 Schüler 8. Klasse 36 Schüler |
1962 |
Rektor Karl Schrage wurde in den Ruhestand versetzt und
Ernst Stapperfenne übernahm als Rektor die Schulleitung.
Die neuerbaute Turnhalle und das Lehrschwimmbecken der
Hellwegschule konnte von der Dorfschule mitbenutzt werden. |
Dorf-Lakeschule: 344 Schüler 168 Knaben, 176 Mädchen |
1963 |
Die baufällige 118 Jahre alte Steintreppe des Altbaus
wurde mit einer Holztreppe überbrückt. Im Sommer wurde
auf der Freilichtbühne das Stück: „Robinson soll nicht
sterben“ aufgeführt. Die Schüler sammelten Spenden zur
Finanzierung der Bronzetafeln, die die Namen der im Kriege
umgekommenen Hevener trugen und am Volkstrauertag am
Hevener Ehrenmal feierlich enthüllt wurden. |
Dorf-Lakeschule: 341 Schüler 162 Knaben, 179 Mädchen |
1964 |
Im März führte das 5.Schuljahr auf der
Freilichtbühne das Stück „Dicken, fetten Pfannkuchen“
auf. Der Erlös ging an die Aktion ’Brot für die Welt’.
Am 13.Oktober begannen im Schulgarten die Baggerarbeiten
für einen Erweiterungsbau, wodurch das nebenstehende
Schulgebäude einzustürzen drohte und somit seitlich
abgestützt werden mußte, damit der Schulbetrieb
weitergehen konnte. |
Dorf-Lakeschule: 333 Schüler 169 Knaben, 164 Mädchen |
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1965 |
Ende Mai fand das Richtfest für den Erweiterungsbau
statt. |
Dorf-Lakeschule: 304 Schüler 157 Knaben, 147 Mädchen |
1966 |
Am 20.April konnte der Erweiterungsbau, der sich
T-förmig an das alte Schulhaus von 1876 anschloß,
bezogen werden. Das alte Schulhaus von 1845 wich dem
Neubau einer Kleinturnhalle. Das Schuljahr sollte ab jetzt
immer im Sommer enden. Somit wurden 2 Kurzschuljahre
eingeführt, wobei das erste am 30.November endete. Mit
großer Mehrheit stimmten im September die Eltern der
Änderung der Schulform in eine christliche
Gemeinschaftsschule zu. Dieses hatte zur Folge, daß
gegenüber der Hellwegschule der Schulbezirk abgegrenzt
werden mußte. |
Dorf-Lakeschule: 312 Schüler 158 Knaben, 154 Mädchen |
1967 |
Das zweite Kurzschuljahr endete am 31.Juli mit Beginn
der großen Ferien. Ab jetzt gab es auch
Lehrmittelfreiheit. Letztere bedeutete für die Schule
einen enormen Verwaltungsaufwand. Die Fächer katholische
Religion und Englisch ab Klasse 5 wurden mit in den neuen
Stundenplan aufgenommen. |
Dorf-Lakeschule: 388 Schüler 192 Knaben, 196 Mädchen
Dorf-Lakeschule: 424 Schüler 203 Knaben, 221 Mädchen |
1968 |
Im Zuge der Neuordnung des Schulwesens erfuhr die
Dorfschule eine erneute Wandlung in eine
Gemeinschafts-Grundschule. Die Hellwegschule wurde eine
Hauptschule. Somit wurden mit ihr Bücher und Lehrmittel
entsprechend ausgetauscht. |
Dorf-Lakeschule: 492 Schüler 238 Knaben, 254 Mädchen |
1969 |
Die Lakeschule als Nebenstandort wurde geschlossen und
die Kleinturnhalle fertiggestellt. |
Dorfschule: 512 Schüler 264 Knaben, 248 Mädchen |
1970 |
Die Außenanlagen der Schule waren inzwischen
fertiggestellt worden, wobei die Freilichtbühne weichen
mußte. Der vordere Schulhof konnte wieder genutzt und mit
Hilfe des Schulvereins kindgerecht gestaltet werden. |
Dorfschule: 510 Schüler 259 Knaben, 251 Mädchen |
1971 |
Einführung der 5 Tagewoche |
Dorfschule: 571 Schüler 283 Knaben, 288 Mädchen |
1972 |
Sommer-Schulfest zum 125-jährigen Jubiläum |
Dorfschule: 686 Schüler 342 Knaben, 344 Mädchen |
1973 |
Einrichtung eines Schulkindergartens, neue Abgrenzung
des Schulbezirks zur Oberkronenschule, die Kleinturnhalle
wurde noch von drei weiteren Schulen mitbenutzt |
Dorfschule: 713 Schüler 362 Knaben, 351 Mädchen |
1974 |
Wegen Renovierungsarbeiten an der Oberkronenschule
wurden von dort zwei Klassen zur Dorfschule umgelagert. |
Dorfschule: 599 Schüler 286 Knaben, 313 Mädchen |
1975 |
Einrichtung einer Küche und eines Werkraumes |
Dorfschule: 576 Schüler 282 Knaben, 294 Mädchen |
1976 |
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Dorfschule: 521 Schüler 260 Knaben, 261 Mädchen |
1977 |
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Dorfschule: 470 Schüler 251 Knaben, 219 Mädchen |
1978 |
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Dorfschule: 445 Schüler 236 Knaben, 209 Mädchen |
1979 |
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Dorfschule: 391 Schüler 202 Knaben, 189 Mädchen |
1980 |
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Dorfschule: 355 Schüler 187 Knaben, 168 Mädchen |
1981 |
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Dorfschule: 333 Schüler 170 Knaben, 163 Mädchen |
1982 |
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Dorfschule: 334 Schüler 173 Knaben, 161 Mädchen |
1983 |
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Dorfschule: 298 Schüler 161 Knaben, 137 Mädchen |
1984 |
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Dorfschule: 272 Schüler 153 Knaben, 119 Mädchen |
1985 |
Rektor Ernst Stapperfenne wurde in den Ruhestand
versetzt. Die freiwerdende Rektorenstelle erhielt Horst
Wiemer. |
Dorfschule: 273 Schüler 148 Knaben, 125 Mädchen |
1986 |
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Dorfschule: 266 Schüler 151 Knaben, 115 Mädchen |
1987 |
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Dorfschule: 261 Schüler 143 Knaben, 118 Mädchen |
1988 |
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Dorfschule: 280 Schüler 148 Knaben, 132 Mädchen |
1989 |
Da die Oberkronenschule (Grundschule) in die
Hellwegschule umzog, mußten mit der Dorfschule die
Schulbezirksgrenzen neu abgestimmt werden. |
Dorfschule: 261 Schüler 136 Knaben, 125 Mädchen |
1990 |
Beteiligung der Schule an der 1100-Jahrfeier Hevens am
10.-12. August |
Dorfschule: 248 Schüler 118 Knaben, 130 Mädchen |
1991 |
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Dorfschule: 252 Schüler 118 Knaben, 134 Mädchen |
1992 |
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Dorfschule: 240 Schüler 113 Knaben, 127 Mädchen |
1993 |
Dem verstorbenen Rektor Horst Wiemer folgte Brigitte
Kenter im Amt. |
Dorfschule: 236 Schüler 118 Knaben, 118 Mädchen |
1994 |
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Dorfschule: 235 Schüler 126 Knaben, 109 Mädchen |
1995 |
Am 7. Juli wurde das 150-jährige Jubiläum der Schule
am Steinhügel gebührend gefeiert. |
Dorfschule: 244 Schüler 126 Knaben, 118 Mädchen |
1997 Okt.29 |
Die Schule wurde wegen Schimmelpilzbefall einiger
Klassen vorübergehend ganz geschlossen. Der Unterricht
der Schüler erfolgte nun in der Hellweg und Wannenschule. |
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1998 Feb.10 |
Die Sanierung der Innenarbeiten wurden abgeschlossen. |
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Rektorin Brigitte Kenter wurde in den Ruhestand
versetzt. Die freiwerdende Rektorenstelle erhielt Frau
Köppel-Blüggel |
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