1900 |
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Dorfschule 591
Schüler in 7 Klassen, Wannenschule 247 Schüler in vier
Klassen, Lakeschule 173 Schüler in 2 Klassen, |
1901 |
Auf den starken
Anstieg der Bevölkerung und die dadurch wachsende Zahl
von schulpflichtigen Kindern reagierte die Hevener
Gemeindevertretung 1876 mit der Erweiterung der
Dorfschule, 1889 mit dem Bau der Wannenschule, 1894 mit
der Errichtung der Lakeschule und 4.November 1901 mit der
Einweihung der Kronenschule. An allen vier Hevener
Schulen, die evangelische Volksschulen waren und zusammen
16 Klassenräumen enthielten, unterrichteten jetzt
insgesamt 20 Lehrerinnen und Lehrer. Der erste Schulleiter
der Kronenschule in Form des Hauptlehrers wurde der
Hevener August Lapp (*10.08.1864
in Heven, +1950 in Limburg an der Lahn). |
172 Schüler in
4 Klassen |
1921 |
Mit der
Umgemeindung Hevens wurde die Kronenschule 1921 in den
Schulaufsichtsbezirk Witten eingegliedert. |
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1925 |
Der Rektor
August Lapp wir in den Ruhestand versetzt. |
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1929 |
„Eine weitere
schulorganisatorische Änderung stellte sich ein, als im
Zuge der kommunalen Neuordnung 1929 auf Beschluss des
preußischen Landtages neben den Gemeinden Annen, Stockum
und Bommern auch die Ortsteile Crengeldanz und Krone der
Gemeinde Langendreer dem Stadtkreis Witten angeschlossen
wurden. Die Kronenschule bildete nun zeitweise ein
gemeinsames System mit der Schule an der Oberkrone, die
als Crone-Schule im Jahr 1900 von der Gemeinde Langendreer
errichtet worden war. Nach Berichten von Zeitzeugen aus
den 30er Jahren hießen die beiden Gebäude in der
Bevölkerung „Unterkronenschule“ und „Oberkronenschule“.
Wann die Schule an der Oberkrone offiziell ihren Namen
erhielt, den sie bis zu ihrer Auflösung 1989 trug, ist
nicht bekannt.“ |
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1931 |
Die
Kronenschule wurde in eine „Sammelschule“
umgewandelt, wie damals die weltlichen Schulen genannt
wurden. |
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1938 |
Die
Kronenschule bekam den Status einer Gemeinschaftsschule,
den sie auch nach dem Zweiten Weltkrieg beibehielt. |
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1945 |
„Nach dem
Krieg bildete die Kronenschule zusammen mit der
Wannenschule das Schulsystem Kronen-Wannen mit 10
Klassenräumen. |
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1959 |
„Die ständig
ansteigenden Schülerzahlen machten Erweiterungsbauten an
beiden Schulen erforderlich. An der Kronenschule wurde der
Erweiterungsbau in den Jahren 1959/60, an der Wannenschule
1960/61 ausgeführt.“ |
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1961 |
„Am
27.03.1961 bestätigte der Kultusminister von NRW die
endgültige Teilung des Schulbezirks in die
eigenständigen Gemeinschaftsschulen Kronenschule und
Wannenschule. Zu diesem Zeitpunkt leitete Rektor Rolf
Lechtermann die Kronenschule. Die Leitung der Wannenschule
übernahmen Rektor Podewin und Konrektor Stapperfenne.“ |
399 Schüler in
8 Jahrgängen wurden von 9 Lehrkräften in 11 Klassen
unterrichtet |
1966 |
„Nach zwei
Kurzschuljahren zwischen Ostern 1966 und Sommer 1967
begann das Schuljahr an der Kronenschule und an allen
Schulen in Nordrhein-Westfalen nach den Sommerferien.
Diese Regelung gilt bis heute.“ |
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1968 |
„Im Zuge der
nordrhein-westfälischen Schulreform im Jahr 1968, bei der
die bisherigen Volksschulen in Grund- und Hauptschulen
aufgeteilt wurden, erhielt die Kronenschule den Status
einer zweizügigen Gemeinschaftshauptschule und somit
einer weiterführenden Schule, die Kinder und Jugendliche
der Jahrgänge 5 bis 9 unterrichtete. Die benachbarte
Oberkronenschule wurde Gemeinschafts-Grundschule für die
Jahrgänge 1 bis 4. Neu im Stundenplan der Hauptschule war
der Lernbereich Arbeitslehre mit den Fächern Wirtschaft,
Hauswirtschaft und Technik. In Mathematik und Englisch
wurde nach Leistungsgruppen differenziert.“ |
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1978 |
„Die weitere
Zunahme der Schülerzahlen und Änderungen im Raumprogramm
von Hauptschulen führten zu Überlegungen der
Stadtverwaltung, die Kronenschule zu sanieren und durch
Fachräume zu erweitern. Zunächst errichtete man 1978
vier Klassen in Element-Bauweise, die in der Stabilität
mit einem Massivbau vergleichbar waren und eine
Lebensdauer von 50 Jahren besitzen.“ |
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1980 |
„Am 1. März
1980 begannen die Baumaßnahmen zur Errichtung der
jüngsten Erweiterung der Kronenschule.“ |
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1982 |
„1982 konnte
der Anbau mit der Schulküche und den Fachräumen für
Physik, Chemie und Textilgestaltung in Betrieb genommen
werden.“ |
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1986 |
„1986
übernahm der Rektor der Wideyschule Siegfried Riedel die
Schulleitung der Kronenschule. Nach der Gründung zweier
Gesamtschulen veränderte sich die Schullandschaft Wittens
in den 80er Jahren erheblich. Von den ehemals 10
Hauptschulen im Stadtgebiet mussten nach und nach sechs
Schulen ihre Pforten schließen. Darunter waren auch die
in der Nähe liegende Hellwegschule in Heven und die
Wideyschule in der Innenstadt.“ |
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1990 |
„Um die
Attraktivität der Schulform Hauptschule zu steigern und
den Bestand der Kronenschule zu sichern, beschloss die
Schulkonferenz 1990 die Umwandlung in eine
Ganztagshauptschule. An drei Tagen in der Woche endet
seitdem der Unterricht nicht schon mittags, sondern erst
um 15.50 Uhr. In der einstündigen Mittagspause besteht
die Möglichkeit, in der Schule zu essen. Hausaufgaben
erledigen die Schülerinnen und Schüler in „Wochenplanstunden“
in der Schule, in Arbeitsgemeinschaften können sie ihren
Interessen nachgehen.“ |
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1995 |
„Seit den
80er Jahren besuchen viele Kinder und Jugendliche
ausländischer Herkunft die Kronenschule. Sie kommen aus
14 unterschiedlichen Ländern. Schon immer wurden das
friedliche Zusammenleben und das Miteinander verschiedener
Nationalitäten und Kulturen tagtäglich im gemeinsamen
Lernen und Leben in der Kronenschule praktiziert. 1995
erhielt die Kronenschule als dritte Schule in Deutschland
die Auszeichnung „Schule Ohne Rassismus“, da sich alle
in ihr Tätigen mit überwältigender Mehrheit gegen
jegliche Form von Benachteiligung und Rassismus und für
Toleranz und friedliches Miteinander entschieden hatten.“ |
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1997 |
„Im Jahre
1997 begann an der Kronenschule der Schulversuch „Gemeinsamer
Unterricht behinderter und nicht behinderter Schüler in
der Sekundarstufe I“, in dessen Rahmen behinderte Kinder
nicht an Sonderschulen unterrichtet werden, sondern
Integrationsklassen gemeinsamen mit nicht behinderten
Kindern besuchen. Dieser Schulversuch dauert noch an.“ |
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2000 |
„Seit dem
Frühjahr 2000 arbeitet die Kronenschule in einem
Partnerschaftsprojekt „Schulsozialarbeit“ intensiv mit
dem Jugendamt der Stadt Witten zusammen. Ziel dieses
Pilotprojekts ist die Entwicklung eines Konzepts, das die
Aktivitäten von Jugendhilfe und Schule in
gleichberechtigter Kooperation zusammenführt und die in
beiden Bereichen vorhandenen Ressourcen im Interesse der
Kinder und Jugendlichen optimal ausschöpft.“ |
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2001 |
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330 Schüler
werden in 15 Klassen von 37 Lehrkräften unterrichtet |
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Das
Schulgebäude Das Schulgebäude ist ein Ensemble aus
zweigeschossigen Gebäudeteilen, die aus verschiedenen
Bauphasen stammen. Der Altbau wurde am Beginn des letzten
Jahrhunderts errichtet, andere Bereiche sind in den 60er,
70er und 80er Jahren dazu gekommen. Für den Unterricht an
der Kronenschule stehen als Räume zur Verfügung: 12
Klassenräume, davon drei mit Gruppenraum, zwei
Kursräume, Fachräume für Chemie, Physik, Informatik,
Technik, Textilgestaltung und Kunst, eine Schulküche,
eine Aula als Musikraum, ein Fotolabor. Für den
Ganztagsbereich gibt es eine Mensa mit Essenausgabe sowie
mehrere Räume im Untergeschoss für die Mittagsbetreuung
(Schülercafé, Kiosk, Kicker- und Tischtennnisraum,
Computerraum, Disco). Da es keine Sporthalle an der Schule
gibt, findet der Sportunterricht in den Jahnsporthallen
und in der Wideyhalle statt. |
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Herr Schürmann |
Schulleiter
(Rektor) |
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Herr Guddat |
stellv.
Schulleiter |